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Panorama - in Richtung Marzahner Promenade, im Rücken der S-Bahnhof Marzahn, unter der Fußgängerbrücke die Märkische Allee während der Bauphase Anfang März 2005

Das Eastgate Berlin entstand von November 2003 mit den vorbereitenden Arbeiten bis 29.September 2005 mit der Eröffnung im Stadtbezirk Marzahn begrenzt durch den Bereich der Marzahner Promenade, Märkischen Allee und Franz-Stenzer-Straße.

Marzahn, benannt nach dem ehemaligen Angerdorf, ist das flächenmäßig und von der Einwohnerzahl her größte Wohngebiet Deutschlands, in dem ab 1975 durch die industrielle Bauweise mit hoher Effektivität in wenigen Jahren für tausende Menschen bezahlbarer Wohnraum mit hohem Komfort geschaffen wurde.

Der Abriß leerstehender Wohnungen ist 2010 abgeschlossen. Die Wohnungsbaugesellschaft Marzahn hat mit sehr viel Hartnäckigkeit gegenüber dem SPDS-Senat der Stadt mit den "Ahrensfelder Terrassen" einen Rückbau von 11-geschossigen Häusern im Jahr 2006 praktiziert, der beispielgebend ist. Trotzdem ging 2006 und auch 2007 der Abriß unter dem irreführenden Begriff "Stadtumbau Ost" weiter. Erst wurden Steuermittel für die Förderung des Eigenheim- und Wohnungsneubaus ausgegeben, um dann Jahre später wieder Steuermittel zum Abriß der dann leerstehenden Mietwohnungen einzusetzen. Ein Projekt ist doch noch zu nennen. Die WBG-Marzahn hat 11-Geschosser rückgebaut und in den verbliebenen Geschossen altersgerechten Wohraum geschaffen. Das ist ein weiteres hervorragendes Beispiel, wie die in Verantwortung für das Gemeinwohl stehenden Vertreter der Stadt mit Wohnraum umgehen sollen!

Die Bevölkerung ist in Ihrer sozialen Struktur entgegen anderslautenden Meinungen und Gerüchten weiterhin noch sehr gut aufgestellt. Es wird von den Institutionen des öffentlichen und privaten Lebens vieles getan, um das Sozialgefüge zu erhalten. Ob dies auf Dauer gelingen wird, werden die kommenden Jahre zeigen.